Produkte
Präzision in Bewegung
Das Produktprogramm der Gefeg-Neckar Antriebssysteme GmbH umfasst Antriebslösungen für die meisten Antriebsaufgaben bis 750 Watt. Dabei werden die Anforderungen nahezu aller Branchen erfüllt. Die kundenspezifische Auslegung und Anpassung der Systeme erfolgt durch erfahrene Ingenieure mit umfangreichem Anwendungs- und Branchen-Know-how.
Bauarten von elektrischen Motoren
In der elektrischen Antriebstechnik gibt es im Bereich Kleinmotore eine Vielzahl von Motorbauarten. Bei Gefeg-Neckar werden ausschliesslich Innenläufer-Motoren mit einem Walzenläufer gebaut. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf diese Bauarten mit einer Leistung bis 750 Watt.
Feldführung
Die grundsätzlichen Eigenschaften elektrischer Motoren hängen von dem Verfahren ab, mit dem ihre Wicklungen an Spannung gelegt werden. Es werden selbstgeführte (positions-, feldgeführte) und fremdgeführte (netz-, frequenzgeführte) Motore unterschieden. Zu den ersteren gehören die Gleichstrommotore, bei denen das zyklische Einschalten der Wicklungsstränge im Läufer „selbstgeregelt“ über den mechanischen (oder elektronischen) Kommutator erfolgt. Bei den fremdgeführten Motoren (z.B. Asynchronmotor) werden die Stränge zwangsweise durch das speisende Netz bzw. die Steuerelektronik geschaltet.
Stromversorgung
Die vom Motor benötigte Stromart legt auch die Bauart mit ihren spezifischen Vor- und Nachteilen fest. Die erste Grobeinteilung unterscheidet Gleichstrom (DC) Motore und Wechselstrom (AC) Motore. Letztere werden auch noch nach der Phasenzahl klassifiziert. In Anlehnung an das speisende Netzt werden einphasige AC Motore auch als Wechselstrommotore und dreiphasige AC Motore als Drehstrommotore bezeichnet.
DC Motor
Je nach Art der Kommutierung unterscheiden sich die DC Motore in der Bauart grundlegend. Während beim mechanisch kommutierten (Abk. DC) Motor der Strom im Läufer (Anker) über ein System aus Kollektor und Kohlebürsten gewendet wird, übernimmt diese Aufgabe bei den elektronisch kommutierten (bürstenlosen, Abk.: BL-DC) Gleichstrommotoren eine Elektronik und ein Rotorlagegeber. Dabei werden die Wicklungen im Stator entweder in Blockstromtechnik (Rechteck oder Trapez Signale) oder Sinusstromtechnik geschaltet. Wird das Feld des Stators elektrisch erregt, kann man die zugehörige Feldwicklung zur Ankerwicklung parallel (Nebenschlussmotor) oder in Reihe (Reihenschlussmotor) oder in einer Kombination aus beidem (Doppelschlussmotor) schalten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Feldwicklung mit einer eigenen Stromversorgung zu speisen (fremderregter Motor), oder anstelle eines elektrisch erregten Feldes Permanentmagnete zu verwenden (permanent - magneterregter Motor Abk.: PM-DC Motor).
AC Motor
AC - Asynchronmotore haben eine lastabhängige Drehzahl, AC – Synchronmotore sind durch eine frequenzstarre Drehzahl gekennzeichnet. Die bei Gefeg-Neckar ausschließlich gebauten Asynchronmaschinen werden nach der Phasenzahl (ein-, dreiphasig) und Polzahl (2-polig, 4-polig) weiter unterschieden. Einphasige Asynchronmotore brauchen zum Betrieb einen Kondensator (Kondensatormotor).
Universalmotor
Der Universalmotor ist auf seine Bauart bezogen eigentlich ein Gleichstromreihenschlussmotor der (auch) mit Wechselstrom betrieben werden kann. Er wird auch als Wechselstrom-Kommutatormotor klassifiziert.